„I love my Germans“

„I love my Germans“ soll der katarische Herrscher Scheich Hamad bin Chalifa Al Thani am Telefon zum Frankfurter Architekten Albert Speer gesagt haben als er die Nachricht erhielt, dass Katar in 2022 die Fußball-WM austragen darf (vgl. Spiegel 50/2010:136). „Made in Germany“ hat auch in der arabischen Welt und besonders in der Golfregion, wo man sich die deutsche Ingenieurskunst leisten

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Home is, where my heart is …

„Fremde ist dort, wo der Mensch gekrängt und gedemütigt wird. Heimat ist dort, wo der Mensch Freunde, Sprache und Hoffnung hat.“ (Yüksel Pazarkaya) Über die Bedeutung des Wortes „Heimat“ denkt man vielleicht immer gerade dann nach, wenn man nicht in derselbigen weilt. Wobei, ist das Land der Geburt notwendigerweise auch immer die Heimat? Wenn die Fremde dort ist, wie der

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If the Russians love their children too …

Wahrheiten auszusprechen erfordert Mut. Besonders, wenn dies öffentlich geschieht. Umso mehr hat mich Yassin Musharbashs Kommentar vom 19. November auf Spiegel Online „Falsche Schablonen im Kopf“ gefreut. Weil er nicht populistisch sondern differenzierend ist. Wenn der Terror jetzt nach Deutschland kommt, was hoffentlich nicht geschehen wird, so ist er zunächst einmal abstrakt, nicht greifbar, weil man sich das Unfassbare nicht

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Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen: die Mezquita von Córdoba

Betritt man die Mezquita in Córdoba steht man nicht im Blätter- aber im Säulenwald. Große Säulen mit aufgesetzten Bögen und einer Wechselfolge aus Backsteinen und Steinen in roter und beiger Farbe stehen in sehr zahlreicher und in schöner Anordnung in der Kathedrale. Mitten in der ehemaligen Moschee aus dem 8. Jahrhundert befindet sich eine große Kapelle mit Kreuzträger und Chor:

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Maurisches Weltkulturerbe: die Alhambra

Aber was bedeutet maurisches Erbe und wer waren diese Mauren überhaupt? Als Mauren (griechisch: „mauros“=dunkel) bezeichnet man die Urbevölkerung des westlichen Weißafrikas. Heutzutage gilt das Wort schlechthin für die nordafrikanische Bevölkerung, die sich im Wesentlichen aus berberischen Ureinwohnern und arabischen Einwanderern zusammensetzt. Reist man durch Andalusien, wie wir es mit dem Auto getan habe, wird eines schnell klar: Die Mauren

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Damals war es Friedrich…

Damals waren es die Juden. Heute sind es dort die Schwarzen, hier die Studenten. Morgen werden es vielleicht die Weißen, die Christen oder die Beamten sein. Ich kann mich noch daran erinnern, dass mich in der Schule die Lektüre des Buches „Damals war es Friedrich“ sehr berührt hat. Zum ersten Mal wurde mir bewusst, wie schnell es geschehen kann, dass

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Blick in fremde Blätter

„Andere Länder, andere Sitten“, so lautet ein bekanntes Sprichwort. Weitab von aller Hektik kam ich in Goa beim Frühstück in den Genuss einen Blick in die Zeitung „The Times of India“, Ausgabe Goa. Diese Zeitung hat zwei Vorteile: Sie kann in Kürze durchgelesen werden und sie birgt eine Menge für deutsche Augen kurioser Nachrichten: Zum Beispiel das hier: „Change of

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Schon wieder Indien!

Indien, zum vierten Mal! Es ist mal wieder der Dreiklang: Mumbai – Poona – Goa. Innerhalb von zwei Jahren hat sich im Straßenbild von Mumbai und Poona einiges geändert, es wird viel gebaut, es gibt gute Restaurants und schöne Clubs. Der Geheimtipp bleibt aber GOA und hier besonders das Hotel „Alila Diwa“, eine wahre Erholungsoase, wo es an nichts fehlt!

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Sarrazin oder Sarazen?

Das liegt doch einfach auf der Hand oder besser auf der Zunge: Die Ähnlichkeit zwischen dem Namen eines Deutschen, who became infamous, wie der Engländer sagen würde und den Sarazenen, einem arabischen Volksstamm, der bereits den Kreuzrittern trotzte und wohl auch zu dieser Zeit – dem düsteren Mittelalter – bekehrt werden sollten. Versucht man Ähnliches mit dem Muslimen in Europa?

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Next stop: Abu Dhabi

Die Karawane zieht weiter, die Themen bleiben dieselben. Während in Dubai noch gespart wird, ist beim großen Bruder Abu Dhabi der Bauboom im vollen Gange. Im letzten Jahr war es die Formel-Eins-Strecke auf Yas Island, jetzt ist es die Fertigstellung der neuen Sheikh-Zayed-Moschee, die bezeichnet als „Prunkbau von majestätischer Grösse und orientalischer Schönheit“, Zeitungen wie der „Neuen Züricher Zeitung“ (NZZ)

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