Der vergangene Samstag war anders als andere Samstage in diesem Jahr zuvor. Dabei hatte er begonnen, wie immer. Ich war zum Schwimmen gegangen, ich hatte eingekauft und saß nun bei einer Tasse Kaffee vor meinem Computer. Nebenbei hörte ich, auch aus Gewohnheit, Radio. Wie gesagt, alles war wie immer. Bis ich die Nachrichten im Radio hörte. Bis ich von den
Früher waren sie Pflichtprogramm, heute schalte ich sie immer seltener an: Nachrichtensendungen im Fernsehen. Warum? Medienmüdigkeit, Nachrichtenüberflutung, Flucht vor der Realität? Zweifel daran, ob das, was mir jeden Tag für 15, 20 oder auch 30 Minuten vorgesetzt wird, der objektiven Wahrheit entspricht, wenn diese überhaupt existiert? Irgendwie habe ich tagsüber doch bereits in diversen Newslettern und Nachrichtenseiten online eh schon
Da ich mal im Ländle gewohnt habe, musste ich bei dem Name „Bled“ natürlich schmunzeln. Sofort viel mir der Werbespruch eines Elektronikmarktes ein, der einst seine Kunden zum „schlau sein“ aufrief, indem sie die Angebote des besagten Geschäfts nutzen und damit – angeblich – sparen sollten, was das Zeug hält. Nun denn, darum geht’s hier aber gar nicht. Es geht
Was hat der Besuch des Klosters Walkenried im Harz mit dem Nahen Osten zu tun? Richtig, die Gesschichte der Klöster begann im Nahen Osten. Genauer gesagt in Ägypten (Antoniuskloster) und in Palästina. Die ersten Klöster sind im 4. Jahrhundert aus Einsiedlerkolonien hervorgegangen. Das von 361 bis 363 in Ägypten errichtete Antoniuskloster (Antonius dem Großen gewidmet) wird als das älteste christliche
Unglaublich aber war: Ein amerikanischer Austauschstudent in Saudi Arabien, genauer gesagt in Riyad, hat sehr zu seiner Überraschung feststellen müssen, dass das städtische Leben in der saudi arabischen Hauptstadt gar nicht so viel anders ist als in einer vergleichbaren amerikanischen Stadt. In einer meinem Blog gleichnamigen Rubrik, nämlich dem Middle East Messenger, erzählt der amerikanische Student Cody Knipfer von seinen
Was hat Menschenhandel mit dir zu tun? „Natürlich nichts“ werden sich jetzt die meisten denken. Frage: Schon mal günstiges Fleisch im Supermarkt gekauft? Schon mal bei Primark günstige Klamotten gekauft? Schon mal im Puff gewesen? Schon mal eine osteuropäische Pflege- oder Putzkraft beschäftigt? Wenn du eine oder mehrere dieser Fragen mit „ja“ beantwortest, dann bist du schon mittendrin – im
Flüchtlinge, Flüchtlingsströme und -schicksale, das alles fand für mich bislang im Fernsehen statt, also mit viel Abstand zum wirklichen Geschehen, zugegebenermaßen. Was es heißt, mit der „Flüchtlings-Situation“ direkt konfrontiert zu werden, konnte ich vor Kurzem auf meiner Rückreise von Südtirol nach München und zuletzt gestern im Theater in dem Stück „Fliehen & Forschen“ erfahren. Es ist erst meine zweite Fahrt
Es ist „Themenwoche Interkultur“ in Braunschweig und wahrscheinlich hatten wir sie nötiger als heute, in Zeiten von Pegida, Bragida und wie sie alle heißen. Im Zuge eines interkulturellen Spaziergangs ließ sich von den zwei Stadtführerinnen, eine mit russischen und eine mit chinesischen Wurzeln, als auch von Zeitzeugen viel Interessantes zu erfahren, denn mittlerweile leben in Braunschweig Menschen aus mehr als
Monsieur Claude ist ein wahrer Bilderbuchfranzose, wie er wahrscheinlich in jedem Fremdsprachenlehrbuch zu finden ist. Monsieur Claude ist gut beleibt, hat ein schönes Häuschen auf dem Lande, eine Karriere, eine vorzeigbare Frau und vier perfekte Töchter. Monsieur Claude ist zudem gerade oder besser immer noch, im Kino zu sehen. Monsieur Claude und seine vier Töchter kann wohl gut und gerne