Trotz weniger Stunden Schlaf ging es am Sonntagmorgen erneut zum Wandern. Das Wetter war milde gestimmt (vergleichsweise kühl bei ca. 20 Grad), ich erreichte Seesen pünktlich und wurde freundlich von „meinem“ Fahrer nebst Mitwanderin begrüßt. Da es noch recht früh war, hatten wir glücklicherweise genug Zeit, um einen „Faust-Kaffee“ zu trinken. Morgens meine einzige Chance wach zu werden. Heißer Hintern
Am vergangenen Wochenende (jeweils am ersten Sonnabend im August) fand im Kloster Drübeck die „Romantische Nacht“ statt. Ich war das erste Mal dort. Eine Freundin hatte uns auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Es stand also ein „Mädelsabend“ an. Vorab hatte sie uns mit ein, zwei Einblicken gelockt. Außer weißen Betten, die auf einer Wiese stehen, hatte ich aber zunächst keinerlei
Toll, was ich alles so auf Wandertouren lerne. Auch, wenn ich mein Stempelbuch diesmal getrost in meinem Rucksack lassen konnte, so gab es doch wieder einiges zu entdecken und vor allen Dingen zu lernen. Diesmal ging es um strickende Kamele, dogmatische Wegbegleiter und ein wundervolles Serien-Skript: die deutsch-arabische Freundschaft, die am Hexenwerk ihren Ausklang findet. Und das kam so: Unsere
Philipp Staab hat mit seinem Essay „Falsche Versprechen. Wachstum im digitalen Kapitalismus“ eine sowohl spannende als auch erschreckende Analyse des gegenwärtigen Einflusses der Digitalisierung auf die Ökonomie und damit gleichfalls auf die Lebenswelt und damit auch Arbeitswelt jedes Einzelnen vorgelegt. Selten habe ich ein Sachbuch so zügig und mit so viel Interesse durchgelesen. Es fühlte sich fast wie eine Kriminalgeschichte
Es muss nicht immer Spanien sein, so könnte meine Geschichte beginnen. Oder: Es kommt nicht darauf an, wo man ist, sondern mit wem man dort ist. Beides trifft zu. Dieser Sommer verspricht magisch zu werden. Nicht nur, weil das durchgehend herrliche Wetter ein südeuropäisches Flair nach Deutschland gebracht hat. Nein, besonders deshalb, weil ich in diesem Sommer schon viele Wochenenden
Im eigenen Dunstkreis, da wo man aufgewachsen ist, Neues entdecken? Geht das? Ja! Gerade bei Radtouren und Wanderungen kommt Unverhofft oft: einmal falsch abgebogen und es macht Bääm! Neugierig geworden? Wir waren schon eine Weile mit dem Rad unterwegs, als ich diesen steilen Anstieg auf mich zukommen sehe – einen von der Art, wo man am Anfang nicht sieht, wo
Zugegeben, Wolfsburg ist langläufig weder als städtisches noch als landschaftliches Kleinod bekannt. Umso überraschter waren wir, als wir am vergangenen Sonnabend den Brunnen- und Quellenwanderweg im Wolfsburger Stadtforst für uns entdeckten. Die vorgeschlagenen Wanderrouten gibt es in den Varianten 8 km, 10 km oder 14 km. 16 km werden es, wenn man auf dem Weg noch einen Abstecher zum Arboretum
Zuerst ist es nur ein roter Fleck auf der Erde. Wir stehen vor dem ehemaligen Haus der Familie Kolar im Stadtteil Butmir. Jetzt ist hier das Museum „Tunnel der Hoffnung“. Der Tunnel, der unterhalb der Start- und Landebahn des Flughafens Sarajevo verlief, wurde als Versorgungstunnel für die Stadt genutzt während der vierjährigen Belagerung Sarajevos. Die Belagerung der Stadt begann am
Das Leben und den Werdegang eines anderen Menschen zu beurteilen, indem man diesen wahlweise bewundert oder verteufelt, scheint ein menschlicher Charakterzug zu sein – besonders dann, wenn es sich um einen sogenannten Intensivstraftäter handelt, wie im Fall des Yehya E. Einem staatenlosen Palästinenser, der im Alter von vier Monaten mit seinen Eltern aus einem libanesischen Flüchtlingslager nach Deutschland flieht und
Eine Reflexion zur Debatte „Künstliche Intelligenz“: Fluch oder Segen? Bei manchem Zeitgenossen vermute ich ihn schon länger: den stillen Tod des Oberstübchens. Schwer zu sagen, wann der Großangriff auf die grauen Zellen im Gehirn tatsächlich begonnen hat. Der Einfachheit halber greife ich auf meinen bewussten Einsatz neuer Technologien zurück und meine damit in erster Linie den Personal Computer, später das