Beim Betreten des Bühnenraums fällt der Blick sogleich auf zwei Requisiten: Einen Fußabtreter mit der Aufschrift „Bitte Schuhe ausziehen“ und ein batterie-betriebenes Kamel, das angebunden an eine künstliche Palme seine Runden dreht. Während der erste Gegenstand auch gut und gerne den Eingang einer schwäbischen Wohnung markieren könnte, wird in der Kombination deutlich, dass es im Folgenden wohl eher um einen
Bei dem Begriff “Harly” denke ich automatisch an Harley Davidson. Genauso rasant haben wir am Sonntag die Harlyhöhen erklommen. Zunächst wanderten wir von Vienenburg über den verschneiten Kammweg zum Harly-Turm, der leider erst wieder im Frühjahr geöffnet hat. Von dort ging es über den Mittelweg zu unserer nächsten Etappe: dem Mammutbaum. Nach einer kurzen Pause bleiben wir auf dem Mittelweg
Wenige Quadratmeter werden für vier Menschen zum Schicksalsraum. Sie kennen sich nicht, begegnen sich zufällig und können sich doch nicht entrinnen. Am Ende hängt ihr Selbst wie abgezogene Tapete von der Wand und nichts ist mehr, wie es vorher war. Diese unfreiwilligen Häutungen hat die Italienerin Sara Angius temporeich, wandlungsreich und mit einer atemberaubenden Choreographie in einem Stück inszeniert, das
Vielleicht war ich eine von den wenigen wirklich „unbeleckten“ und „unvoreingenommenen“ im Publikum bei der Buchvorstellung in der Brunsviga. Über die Kurden weiß ich nicht wirklich viel, außer, dass das Volk über vier Staaten im Nahen Osten verteilt ist: Irak, Iran, Türkei und Syrien. Gehört habe ich von ihnen immer wieder mal: im Irakkrieg der Amerikaner gegen Saddam Hussein und
Der Winter kann auch Spaß machen. Während sich Schnee in der Stadt bereits nach kurzer Zeit nur als matschig und lästig zeigt, ist die puderzucker-weiße Substanz in „freier Natur“ und unter blauem Himmel einfach nur ein Traum. So gesehen am letzten Sonntag im Harz. Wer sich im Winter am Wochenende bei Schnee, blauem Himmel und Sonne in den Harz traut,
An den Rändern des Abgrunds? Der Kontrast könnte nicht größer sein: Auf der einen Seite die Open-Air-Ausstellung „An den Rändern des Horizonts“ und auf der anderen Seite der millionenschwere Wahnsinnsbau der Elbphilharmonie. Die beiden Impressionen liegen räumlich nah beieinander und könnten inhaltlich doch nicht weiter voneinander entfernt sein. Hier stellt sich die Frage: Ist die Welt einfach von unauflösbaren Widersprüchen