Denkt man bei Sardinien an türkisfarbenes Meer, herrliche Sandstrände und versteckte Buchten? Oder wird mit der Costa Smeralda der Billionaire Club von Flavio Briatore in Porto Cervo assoziiert? Nun, die Frage ist, was man erleben möchte. Also, wenn man sich nicht nur für die „Schönen und Reichen und die ganz schön Reichen interssiert, auch dann gibt es einiges auf der Insel zu entdecken. Unsere „Base“ haben wir in Santa Teresa di Gallur, dem nördlichsten Ort Sardiniens, aufgeschlagen. Ich empfehle einen Aufenthalt in der Nebensaison. Warum? Nun, die Temperaturen sind mit 25 Grad sehr gut zu ertragen. Es sind wenige Touristen vor Ort. So kann man in das ganz normale Leben eintauchen. Aber: Vor Mitte Juni sind die Busverbindungen und Ausflugsmöglichkeiten noch recht spärlich. Trotzdem, mit etwas Kreativität und Organisationsgeschick lässt sich einiges arrangieren.
So kann man vom Hafen Santa Teresas mit der Fähre nach Bonifacio auf Korsika schippern. Von Palau aus geht es mit der Fähre in 15 Minuten nach La Maddalena. Vier Kilometer von Santa Teresa entfernt liegt der Capo Testa. Der Besuch lässt sich mit einer schönen Wanderung verbinden. Auch der Ausflug nach Castelsardo ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen.
Also für was ihr euch auch immer entscheidet, ob Strand-, Wander- oder Fahrradurlaub, die Insel begeistert. Obwohl ich nur im Norden unterwegs gewesen bin, kann ich mir vorstellen, dass auch der Rest der Insel interessant ist. Und wer weiß, vielleicht komme ich nochmals wieder und finde es heraus.