Vom 19. April bis zum 29. Juli 2012 gab es ein wenig „Altägypten in Braunschweig“ zu bestaunen. Vom Braunschweiger Herzog Anton Ulrich-Museum ins Leben gerufen, konnte eine kleine aber feine Sonderausstellung in der Kemenate der Burg Dankwarderode mit rund 120 überwiegend kleinformatigen altägyptischen Objekten bestaunt werden. Der Höhepunkt ist die von Herzog Carl I. gesammelte Statue des Pharaos Philippos III.
Im letzten Jahr berichtete ich vom Mode-Mekka München, in dem ich shoppingbegeisterte Golf-Araber aufspürte. Jetzt scheint mir die Karawane weitergezogen zu sein. Zu meiner völligen Überraschung traf ich sie nun im mondänen Zell am See, in Salzburg oder an den Krimmler Wasserfällen. Unterwegs fiel mir auch der Begriff „Fremdenzimmer“ auf. Ein Terminus, den ich lange nicht mehr gesehen hatte. Interessanterweise
Stereotype entstehen oftmals in öffentlichen Diskursen und werden noch öfter in ihnen verfestigt. So gesehen gestern im Kino. Der Film „Lachsfischen im Jemen“ ist ein klassisches Beispiel für meine Eingangsbehauptung. Obwohl ich den Film kurzweilig fand und der Plot durchaus charmant ist, strotzte der Streifen nur so vor Klischees. Was sich hier zusammentragen lässt, scheint die ideale Beschreibung à la
Regisseur Kominsky hat mit dem Drama „Gelobtes Land“ (im Original „The Promise“) einen unglaublichen dichten, differenzierten und mutigen Film produziert. Offensichtlich traut Kominsky dem Zuschauer eine selbstreflexive Haltung gegenüber den geschilderten Geschehnissen zu, die einen einseitigen Blickwinkel auf Handlung und Charaktere dadurch ausschließt, dass der Zuschauer sich in die Sichtweisen und Zwänge der Protagonisten denkt und versucht zu verstehen, warum
„Ä Ruhrpott is_e Jebiet in Nordrhein-Wessfale in däm vill jruße Städt op eenem Pleck stonn, un wo bis in_et 20. Jahrhunnert vill jeschuff weede moot. Vür allem in dä jruße Koll-Berschhwerke. Ävver esu allmählisch sin die erschöpff un de Berscharbeijder mooten andere Berofe liehre. Die jrüßte Städt im Kollepott sin Äßße, Duisburch, Bochum, Jelsenkirche, Möln, Ovverhause, Bottrop un Moers“ (Quelle:
„Früher sind hier die Honoratioren von der Gelsenkirchener Straße eingefahren und sind dann im Ehrenhof empfangen wurden, um die ‚Kathedrale der Schwerindustrie‘ zu besichtigen“, so oder so ähnlich beginnt unser erfahrener Führer die Tour durch den Schacht XII der Zeche Zollverein in Essen. Klar, der einfache Arbeiter hat den Ehrenhof nie zu Gesicht bekommen, der war ja auch zum Schuften
„Dialogische Existenz-Indentität in einer globalen Welt„, so lautete der Titel des gestrigen Workshops, organisiert vom Sozialwissenschaftlichen Studienkreis für Interkulturelle Perspektiven e.V. (SSIP). Die Rolle der „Dialogischen Existenz“ wird in diesem Kontext als Dialog zwischen den Kulturen, genauer gesagt zwischen den Religionen der Kulturen verstanden. Vier Vorträge, zumeist als praktische Erfahrungsberichte gestaltet, standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Dr. Armin Triebel, Vorsitzender
Karfreitag, arschkalt, Nebel, was tun? Wandern im Harz! Ich nehme meinen dritten Anlauf die Hanskühnenburg im Südharz zu erklimmen. Zweimal bin ich bereits an widrigen Wetterverhältnissen gescheitert. Diesmal ist das Glück, wenn bei 3 Grad Außentemperatur auch knapp, auf meiner Seite. Zusammen mit einer ortskundigen Freundin geht es am Parkplatz „Stieglitzeck“ los. 7,5 km sind bis zur Burg bzw. bis
Der kleine Ort „Pérouges“, 42 km entfernt von Lyon, wurde im 20. Jahrhundert „generalüberholt“. Dieses Schmuckstück mittelalterlicher Architektur, das im Schutz seiner Stadtmauern einen Hügel krönt, entdeckt man im Verlauf seiner gewundenen Straßen, die von alten Häusern gesäumt werden. Regisseure haben für historische Filme oft die typische Kulisse von Pérouges gewählt, so für „Die drei Musketiere“, „Die Rückkehr der drei
Reiseführer sind ein wichtiges Utensil. Sie dienen der Orientierung vor Ort. Sie liefern wertvolle Informationen über günstige Unterkünfte, Shopping-Meilen und angesagte Restaurants. Manchmal bewirken sie aber auch mehr, als man ahnt. Die Begegnung mit der (eigenen) Geschichte und somit mit der Vergangenheit. Die wechselvolle deutsch-französische Geschichte scheint im Elsass besonders präsent zu sein. Bereits 357 n. Chr. haben die Alemannen