Wie ein neuer Golf entsteht
Nein, dies ist kein Artikel über den niedersächsischen Autokonzern und sein Flagschiff.
Wir bewegen und in wärmeren Gefilden, den Golfstaaten. Zu diesen gehört auch Dubai, das wohl bekannteste Mitglied der Staatengruppe. Mittlerweile werden das zweitgrößte Emirat und der Begriff „Golf“ fast synonym gebraucht. Längst droht Dubai die restlichen Golfstaaten ins Abseits zu drängen. Auch wenn es immer wieder Anläufe der Nachbarstaaten gibt, sich mit Berichen wie „Abu Dhabi will die Kulturhauptstadt der Region werden„, ins Rampenlicht zu stellen versucht.
Fest steht: Die größte Ansammlung von Superlativen vereinigt Dubai auf sich. Sei es das spektakulärste Hotel der Welt (Burj al-Arab), das höchste Gebäude der Welt (Burj Dubai), die größte Skihalle der Welt, die größte Einkaufsmall der Welt (Mall of Emirates), der bald größte Flughafen der Welt mit sechs parallelen Startbahnen (World Central International Airport), subsumiert unter der einfachen Zusammenfassung: Die Stadt, die am schnellsten wächst.
Der Glanz und Mythos Dubais hat es auch durch die Finanzkrise geschafft. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Burj al-Arab würdigte die internationale Presse das Luxushotel mit zahlreichen Berichten. Das eine moderne Segelyacht symbolisierende Hotel wird mit dem Aufsteig Dubais vor 10 Jahren gleichgesetzt. Das Hotel wird als der Startschuss für den beipiellosen Aufstieg des Emirats vom Beduinenzelt zur Weltmetropole gesehen.
Hier eine 3D-Animation des Burj al-Arab
[youtube HTLrZi9YM7w]
Das Burj al-Arab entstand in fünfjähriger Bauzeit, von 1994-1999 und gilt als erster Coup des weitsichtigen Bauherrn Sheikh Muhammad bin Raschid al Maktum. Ende der 70ger Jahre ließ er zunächst einen für damalige Verhältnisse überdimensionierten Hafen bauen; ein paar Jahre später folgte der Aufbau einer inzwischen sehr erfolgreichen und vielfach prämierten Fluglinie: den Emirate Airlines. Emirates hat drei Jahre in Folge (2004, 2005, 2006) vom Diners Club Magazin die Auszeichnung „Airline des Jahres“ erhalten.
Zum Weiterlesen: