Auf einem Feldweg zwischen Groß Gleidingen und Broitzem steht ein Turm. Das ist vielleicht erst einmal nichts Besonderes. Für mich schon. Das Bauwerk hat mich bereits bei unserer ersten Begegnung fasziniert, weil es mich aus der Entfernung und mit etwas Fantasie an die „Bagdirs“ der arabischen Halbinsel erinnert. Vermutlich ist das Gebäude nur ein Silo, aber für mich ist es
Mehr aus Zufall als gewollt stand die vergangene Woche im Zeichen einiger filmischer Ereignisse, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Im Nachhinein betrachtet bilden alle Filme einen Zusammenhang: Es ging um Kultur. Es ging um Geld. Es ging um Macht. Es geht um Perspektivwechsel. Es geht um Verstehen. Da ist der Film „Das Schwein von Gaza“. Worum es in dem
Spiegel Online hat kürzlich den Artikel “Trüffelpasta mit Wüstenblick” über das vermeintlich höchste Restaurant der Welt und seine Extravaganzen veröffentlicht. Der Artikel selbst bringt nichts Neues, außer den üblichen Superlativen, auf die sich die westliche Presse im Zusammenhang mit „Kuriosem“ aus dem Wüstenstaat eingeschossen hat. Bemerkenswert hingegen ist die beachtliche Anzahl von Kommentaren am Ende des Artikels, die der Beitrag
Manchmal stellen sich kleine, unscheinbare Nebensätze als getarnte Lawinen heraus. Worüber ich hier rede? Über einen Artikel mit dem Titel „Carrot and Stick Diplomacy“ von Matthias Sailer. Der Absatz: „Bearing this in mind, it does not come as a complete surprise to discover that the Emirate of Dubai has refused to extend the licence of the Gulf Research Centre, one
Es ist still geworden um den Wüstenstaat Dubai. Keine neuen Glitzerbauten in Sicht und die von vielen Medien in 2009/2010 heraufbeschworene Endzeitkatastrophe wollte sich auch nicht einstellen. Jüngst versuchte der Spiegel die alten Zeiten durch einen lauwarmen Aufguss Altbekanntem wieder aufleben zu lassen. „Oasen am Tropf“ heißt es da skandalträchtig. Das Ganze liest sich dann auf sechs Seiten wie eine
Meine erste wirkliche Berührung mit dem Phänomen der „binationalen“ Ehe war voller Klischees und ein Riesenerfolg in der westlichen Hemisphäre, die sich in ihren Stereotypen bestätigt sah: „Nicht ohne meine Tochter“ hieß das prätentiöse Werk, das später auch noch eine Verfilmung mit Sally Field in der Hauptrolle erfuhr. Die arabische oder besser gesagt islamische Welt hatte sich mir bis dahin
Die Karawane zieht weiter, die Themen bleiben dieselben. Während in Dubai noch gespart wird, ist beim großen Bruder Abu Dhabi der Bauboom im vollen Gange. Im letzten Jahr war es die Formel-Eins-Strecke auf Yas Island, jetzt ist es die Fertigstellung der neuen Sheikh-Zayed-Moschee, die bezeichnet als „Prunkbau von majestätischer Grösse und orientalischer Schönheit“, Zeitungen wie der „Neuen Züricher Zeitung“ (NZZ)
Sie läßt dem deutschen Journalisten einfach keine Ruhe: Die Immobilienkrise – ob wahr oder nicht – am Golf. Ist es das noch zu stopfende Sommerloch oder will man einfach die Idee, das nicht alles Gold ist, was glänzt am Golf, mit Macht beweisen? Reine Spekulation. Tatsache ist jedoch, dass man auf interessante Sachen stösst, wenn man einmal die Stichworte „Immobilienkrise
Zunächst die gute Nachricht: der Stadt-Staat Dubai ist Teil einer internationalen Studie, die 21 Weltstädte miteinader vergleicht. Nehmen wir die ehrgeizigen Ziele, die Dubai sich selbst gesetzt hat zum Maßstab, ergibt sich schnell die Frage, ob die Golfmetropole mit dem Ergebnis zufrieden sein kann. Seit dem Herbst 2009 scheint es im erfolgsverwöhnten Scheichtum zu kriseln. Was ist passiert und was
Am Golf gibt es mehr zu entdecken als den höchsten Turm der Welt, das einzige sieben Sterne Hotel der Welt oder eine Metro, die ohne Führer fährt. Wer an die Golf-Staaten denkt, dem fällt meist zunächst Dubai ein. Das mag daran liegen, dass das zweitegrößte Mitglied der Vereinigten Arabischen Emirate durch immer wieder neue Bauten in den Himmel von sich