Die erste, längere Radtour des Jahres ist immer etwas Besonderes: da ist zum einen die frühlingsfrische Luft, die uns um die Nase weht. Zum anderen sind es die Frühjahrsblüher und das erste zarte Grün, das das Auge erfreut. Das Gefühl von Freiheit, die ersten richtig warmen Sonnenstrahlen im Gesicht und einfach nur das Leben genießen, wie es so vor sich
Vielleicht sind das die schönsten Erlebnisse: Ausflüge ohne Erwartungshaltung. Ich habe das Gefühl, wenn ich mich einfach auf den Tag einlasse und annehme, was immer kommt, dann herrscht Leichtigkeit vor und oftmals passieren unerwartete, schöne Dinge. Diesmal sind es die Wolkenformationen am teilweise blauen Herbsthimmel, die uns verzaubern. Wir meinen sogar den Weihnachtsmann mit seinem Schlitten am Firmament zu sehen.
Wie sagt der Franzose so schön: Corriger la Fortune! Also, das Schicksal beeinflussen, dem Glück nachhelfen oder eben im Zweifelsfall sich selbst betrügen. Die Wendung findet sich wohl erstmals beim französischer Autor Nicolas Boileau aus dem Jahr 1665. Er schreibt über einen heruntergekommenen Adligen, der seine Verhältnisse durch den Verkauf seiner Ahnenbilder aufbessern will. Ob Boileau dabei wohl auch an