Auf Werbeplakaten verspricht das Land Touristen die „Incredible India“-Experience. Völlig zurecht, wie ich meine. Wobei damit nicht unglaublich schön, sondern nur unglaublich unsinnig gemeint sein kann. Dies findet man am besten heraus, wenn man mit einem Touristenvisum, das ein Jahr gültig ist und die mehrmalige Einreise während dieser Zeit erlaubt, versucht, innerhalb von zwei Monaten nochmals einzureisen, z.B. um einen
„Fremde ist dort, wo der Mensch gekrängt und gedemütigt wird. Heimat ist dort, wo der Mensch Freunde, Sprache und Hoffnung hat.“ (Yüksel Pazarkaya) Über die Bedeutung des Wortes „Heimat“ denkt man vielleicht immer gerade dann nach, wenn man nicht in derselbigen weilt. Wobei, ist das Land der Geburt notwendigerweise auch immer die Heimat? Wenn die Fremde dort ist, wie der
Indien, zum vierten Mal! Es ist mal wieder der Dreiklang: Mumbai – Poona – Goa. Innerhalb von zwei Jahren hat sich im Straßenbild von Mumbai und Poona einiges geändert, es wird viel gebaut, es gibt gute Restaurants und schöne Clubs. Der Geheimtipp bleibt aber GOA und hier besonders das Hotel „Alila Diwa“, eine wahre Erholungsoase, wo es an nichts fehlt!
Auch wenn der Middle East Messenger sich dem Namen nach der Region Mittlerer und Naher Osten verschrieben hat, ist ein Blick über den Gartenzaun in das zweitgrößte islamische Land der Welt – Indien – gestattet. Die Geschichte des Islam in Indien ist eine wechsel- und leidvolle. So war die Abspaltung des heutigen Pakistans 1947 von Indien eine blutige Angelegenheit, die