Im Oberharz gibt es viele schöne Ort, wie z.B. Tanne, Trautenstein, Stiege, Hohegeiß oder eben Benneckenstein. Benneckenstein liegt auf etwa 500 m.ü. NN am Oberlauf der Rappbode. Entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze verläuft im Westen die Grenze zu Niedersachsen und im Süden jene zu Thüringen; etwa 3,3 km südsüdwestlich des Ortes liegt das Dreiländereck Niedersachsen–Sachsen-Anhalt–Thüringen, wo der Drei-Länder-Stein steht, der übrigens ein Sonderstempel ist.

Diese hervorragende Lage macht Benneckenstein zu einem idealen Ausgangspunkt für unsere heutige 4-Stempel-Tour. Die Stempel Walzenhütte (Nr. 50), Oberharzblick am Buchenberg (Nr. 47), die Ziegenalm Sophienhof (Nr. 97) und der Stierbergsteich (Nr. 48) standen auf dem Programm. Drei der Stempel hatte ich bereits im Herbst 2016 erwandert, wobei die 97 damals leider beschädigt war, deshalb wollte ich mir den Stempel gerne noch holen – hat ja auch geklappt.

Mal wieder hätte das Wetter und damit auch die Stimmung nicht besser sein können. Die Tour hat insgesamt eine Länge von 20 km und bietet unterwegs schöne Einkehrmöglichkeiten, wie z.B. den „Braunen Hirschen“ oder die Ziegenalm in Sophienhof, das Waldschlößchen oder das Hotel Harzhaus in Benneckenstein.

An unserer letzten Stempelstelle, dem Stierbergsteich, machten wir eine ungewöhnliche Beobachtung: der See schien voll mit Kaulquappen zu sein. Schwärze Schwärme durchzogen das Wasser, sodass wir uns gefragt haben, wie dieses ruhige Plätzchen wohl sein mag, nachdem aus den Kaulquappen Frösche geworden sind?

Der Weg vom Stierbergsteich zurück zum Ausgangspunkt in Benneckenstein ist ebenfalls empfehlenswert. Kurz vor Benneckenstein beginnt der Natur- und Erlebnispfad, der u.a. Hillebille, das Köhlergeläut und ein Kneippbecken bietet. Letzteres ist besonders nett an sehr warmen Wandertagen um die heiß gelaufenen Füße zu kühlen.

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