Natur pur in Mecklenburg-Vorpommern

Vier Tage in Mecklenburg-Vorpommern. Das Bundesland, das vielleicht wie kein anderes für Ruhe und Gemütlichkeit steht. Damit sind vielleicht nicht die quirrligen Badeinseln Rügen oder Usedom gemeint. Aber abseits dieser beiden großen Ostseeinseln ist es vor allem eins: idyllisch. Ich denke Ballou, der Bär hätte sich hier mit seinem Motto „Versuch’s mal mit Gemütlichkeit“ wohl gefühlt.

Unsere Zelte haben wir in Zinzow auf dem Gelände der gleichnamigen Gutsanlage in einer der Ferienwohnungen aufgeschlagen. Von hier aus wollen wir die Gegend erkunden. Unser erster Tag, der Karfreitag ist leider recht kühl. Deshalb entschließen wir uns, die Fahrräder zuhause zu lassen und besuchen die Hansestadt Stralsund. Neben einer Altstadtführung statten wir dem Ozeaneum einen Besuch ab. So faszinierend die Fischwelt der Einrichtung ist, so leid haben mir doch die Fische getan, die hier in großen Aquarien ihr Leben im Angesicht von Besucherströmen verbringen müssen.

Am Karsamstag unternehmen wir eine Radtour über die Dörfer, die uns zur Veste Spantekow und in die Otto-Lilienthal-Stadt Anklam führt. Ein absolutes Highlight ist der Ort Stolpe. Der Flecken ist sehr gepflegt. Das Gutshaus Stolpe ist etwas ganz Besonderes und wirkt sehr einladend, genauso wie der kleine Bootshafen. Einen kurzen Blick werfen wir auch auf die Klosterruine.

Besonders sind mir abere die frechen Bronze-Mönche ins Auge gefallen, die an vielen Stellen des Ortes stehen und mal fromm und mal anrüchig anmuten.

Den Ostersonntag verbringen wir auf Usedom bevor es am Ostermontag langsam aber sicher zurück in die Heimat geht. Auf dem Weg nach Hause besuchen wir die Schmalspurbahn in Schwichtenberg, die Burgruine in Galenbeck und das Gutshaus. Auch in der Windmühlenstadt Woldegk schauen wir vorbei.

Auf die Räder steigen wir noch einmal bei Wesenberg. Wir brauchen auf der langen Fahrt ein wenig Bewegung zwischendurch. Die Tour führt uns zurVoßwinkler Schleuse und zum Woblitzsee.

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