Zirka eine halbe Stunde nach dem Start unserer Wanderung wird mir eines wieder deutlich: Ich bin verwöhnt. Es wird immer schwieriger, neue Herausforderungen oder Highlights zu finden. Dabei kommt unverhofft bekanntlich recht oft. So auch bei unserer Wanderung am Pisserbach. Ja, der heißt wirklich so. Historisch betrachtet markiert das Flüsschen die Grenze zwischen dem ehemaligen Herzogtum Braunschweig und dem Königreich
Sommer, Sonne, Kunstzeit? An diesem Sonnabend stehen die Kulturtage im Westlichen Ringgebiet auf dem Terminplan. Teil des Programms ist ein Kunstsalon in der Jahnstraße, ausgerichtet vom Alternativen Kunstverein bskunst. In einer Gruppenausstellung werden Aquarelle, Plastiken und Urban Sketching gezeigt. Die Schau findet in einer Wohnung statt, eben in der Jahnstraße 8a. Wir betreten einen schlauchartigen Flur. Hier ist es eigentlich
Bei dem letzten Besuch in der örtlichen Stadtbibliothek fällt mein Blick auf ein Buch mit dem Titel „Eleganz. Über eine Haltung, die unser Miteinander bereichert.“ Ich zögere einen Moment. Eigentlich bin ich auf dem Weg in den zweiten Stock. Gleichzeitig frage ich mich, was die Autorin wohl zu dem Thema zu sagen hat. Ein Blick auf den Klappentext kann nicht
Nach langer Zeit bin ich mal wieder auf Besuch in Bad Harzburg. Neben einer eigentlich kleinen Wanderung steht ein Konzert auf dem Gestüt Bad Harzburg in Bündheim auf dem Programm. Von dem Musikereignis bekommen wir allerdings nur noch den Abspann mit. Die ursprüngliche 14,9 Kilometer-Tour weitet sich auf über 20 Kilometer aus. Und daran ist nur die schlechte Ausschilderung auf
„Ist das Kunst oder kann das weg?“ Irgendwie hat jeder schon einmal diese (scherzhafte) Frage gehört. Wie und wann genau diese Äußerung entstanden ist, ist nicht bekannt. Meist wird aber die unabsichtliche Zerstörung zweier Kunstwerke des Künstlers Joseph Beuys (1921 – 1986) als Ursprung genannt. Dass es dieser Ausspruch allerdings auch im Zusammenhang mit „Hündstler“ gibt, war mir bis zum
Das Kloster Isenhagen am Ortsrand von Hankensbüttel ist eines der sechs Heideklöster. Als wir an diesem Sonntag an einer Führung teilnehmen wird schnell deutlich: dies wird ein Rundgang der besonderen Art. Das liegt eindeutig an der Klosterbewohnerin, die, wie sie selbst sagt, gerne provoziert. Ich kann mich nicht erinnern, bereits eine derart unterhaltsame und spannende Führung erlebt zu haben. Es
Die Idee der „Offenen Pforte“ scheint sich wie ein Lauffeuer im Braunschweiger Land und darüber hinaus verbreitet zu haben. Ob Peine, Gifhorn oder Hildesheim, die Idee, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Gärten für den Besuch Interessierter öffnen macht Schule. Leider hat sich mancherorts der Kommerz eingeschlichen. In diesem Jahr hatte mich bisher nur ein Besuch überzeugt. Aber das änderte sich
Mitten in der Hildesheimer Börde steht ein Wallfahrtsort: Die Kreuzkapelle in Ottbergen. Hildesheim ist katholisch. Ein Kreuzweg, die sogenannte Lindenallee, führt den „Wallfahrenden“ entlang von 14. Stationen, die den Leidensweg Christi nachzeichnen. Einstimmung auf die Begnung mit der Mariengrotte rechter Hand? Der Bau der Kapelle geht zurück auf die Erscheinung eines Schäfers, der auf dem Berg ein leichtendes Kreuz gesehen
Herkunft und Familienleben sind die Oberthemen der Ausstellung „Dokumentarfotografie Förderpreise der Wüstenrot Stiftung revisited„. Warum „revisited“? Nun, bei den gezeigten Künstlern handelt es sich um Personen, die bereits ausgezeichnet wurden und nun die Weiterentwicklung ihres ursprünglichen Werks präsentieren. Herkunft und Familienleben stellen zwei große und prägende Themen im Leben eines jeden dar. Beide Aspekte prägen die Identität eines Menschen. Bekanntlich
„Die Vermissten von Tanger“ ist von Leydens zweiter Roman. Über den Untertitel „Ein Marokko-Krimi“ war ich auf das erste Buch, namens „Schatten über Marrakesch“ in der Bibliothek meines Vertrauens aufmerksam geworden. Als Wirtschaftsarabistin stürze ich mich auf alles, was mit dem Nahen Osten oder Nordafrika zu tun hat. Während sich der erste Krimi um Lieutenant Karim Belkacem dem Frauenbild der