„Die Vermissten von Tanger“ ist von Leydens zweiter Roman. Über den Untertitel „Ein Marokko-Krimi“ war ich auf das erste Buch, namens „Schatten über Marrakesch“ in der Bibliothek meines Vertrauens aufmerksam geworden. Als Wirtschaftsarabistin stürze ich mich auf alles, was mit dem Nahen Osten oder Nordafrika zu tun hat. Während sich der erste Krimi um Lieutenant Karim Belkacem dem Frauenbild der
„Blue Skies“ heißt der neue apokalyptische Roman des Kultautors T.C. Boyle. Der Plot hat es in sich. Das Buch ist einerseits eine tragisch-komische Familiengeschichte und andererseits ein Umweltthriller, von dem man hofft, dass sich das Szenario niemals bewahrheitet. Das Anfangs so vollkommene und behütete Leben des Geschwisterpaars Cat(herine) und Cooper entwickelt sich im Laufe der Handlung zu einem veritablen Alptraum
Hannah Arendt hat in den siebziger Jahren aus ihrem amerikanischen Exil einen Essay verfasst: Die Freiheit, frei zu sein. Der Aufsatz gibt eine genaue Definition, was Freiheit ist und was sie nicht ist. Nämlich im Arendtschen Sinne nicht nur die Abwesenheit von Furcht und Zwängen sondern vielmehr die Möglichkeit zur politischen Mitbestimmung und Formung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Ein Umstand, den
Es klingt verlockend: Aufmerksamkeit und Anerkennung, Fahrdienst, Taschenträger, Zugang zu wichtigen Persönlichkeiten der Öffentlichkeit und die Gewissheit immer steigender Diäten. Diese Versuchungen stehen für die Anziehungskraft des Abgeordnetendasein im Deutschen Bundestag. Die Schattenseiten? Öffentliche Angreife in den sozialen Medien, durch die Presse und die eigene Partei. Entfremdung von der eigenen Familie durch lange Arbeitszeiten und außereheliche Affären. Und natürlich immer