Der vergangene Samstag war anders als andere Samstage in diesem Jahr zuvor. Dabei hatte er begonnen, wie immer. Ich war zum Schwimmen gegangen, ich hatte eingekauft und saß nun bei einer Tasse Kaffee vor meinem Computer. Nebenbei hörte ich, auch aus Gewohnheit, Radio. Wie gesagt, alles war wie immer. Bis ich die Nachrichten im Radio hörte. Bis ich von den
Wahrheiten auszusprechen erfordert Mut. Besonders, wenn dies öffentlich geschieht. Umso mehr hat mich Yassin Musharbashs Kommentar vom 19. November auf Spiegel Online „Falsche Schablonen im Kopf“ gefreut. Weil er nicht populistisch sondern differenzierend ist. Wenn der Terror jetzt nach Deutschland kommt, was hoffentlich nicht geschehen wird, so ist er zunächst einmal abstrakt, nicht greifbar, weil man sich das Unfassbare nicht
Für Terroristen gibt es keine Sympathie. Für Terroristen gibt es auch kein Mitleid und Verständnis schon gar nicht. Soweit sind wir uns einig. Wir, das ist der Tenor der Reportage „Im Camp der braven Terroristen“ aus GEO 5/2009, und die Autorin dieses Artikels. Anthony Horrowitz, Autor des GEO-Artikels, beschreibt in seinem Bericht ein ungewöhnliches Gefängnis und die ungewöhnlichen Methoden mit